Zwei Anträge für hörbare Elektrofahrzeuge im parlamentarischen Verkehrsausschuss

Zwei Anträge für hörbare Elektrofahrzeuge im parlamentarischen Verkehrsausschuss

1. Bereits 2014 wurde von FPÖ Behindertensprecher Hofer und Kollegen ein Antrag zur Einführung eines akustischen Warngeräusches für Elektrofahrzeuge mit folgender Begründung eingebracht:

„Mittlerweile sind rein elektrisch betriebene und damit geräuschlose Fahrzeuge zu einem fixen Bestandteil auf unseren Straßen geworden. Dass von diesen Fahrzeugen wegen ihres fast lautlosen Fortkommens auch eine Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer, insbesondere Kinder, alte Menschen aber auch blinde, hör- und sehbehinderte Personen ausgehen kann, ist gemeinhin noch wenig bekannt. Im allgemeinen Verkehrslärm sind elektrische  Straßenbahnen neuerer Bauart, E-Scooter, E-Fahrräder, EMopeds und E-Autos aufgrund des fehlenden lauten  Verbrennungsmotorengeräusches für die oben genannten Personengruppen kaum bis gar nicht wahrnehmbar.
Abhilfe können hier sogenannte akustische Warnsignale (AVAS – Acoustic Vehicle Alerting Systems) schaffen, welche rein elektrisch betriebene Fahrzeuge beim Herannahen für die übrigen Verkehrsteilnehmer deutlich wahrnehmbar machen und damit für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Eine EU-Verordnung sieht den Einbau solcher akustischen Warnsignale für Elektrofahrzeuge ab 2021 für neu zugelassene E-Fahrzeuge vor. Der zu erwartende stetige Anstieg der Anzahl an Elektrofahrzeugen lässt den Übergangszeitraum bis 2021 aber als viel zu lang erscheinen.“

Der Verkehrsausschuss hat den Entschließungsantrag in seiner Sitzung am 30. Oktober 2015 verhandelt. An der Debatte beteiligten sich außer dem Berichterstatter Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek die Abgeordneten Christoph Hagen, Georg Willi, Johannes
Schmuckenschlager und Michael Pock. Bei der Abstimmung fand der Entschließungsantrag nicht die Zustimmung der Ausschussmehrheit
für den Antrag stimmten: FPÖ, Grüne, Team Stronach,
dagegen stimmten: SPÖ, ÖVP, Neos.

2. Die Abgeordneten Ing. Waltraud Dietrich, Kolleginnen und Kollegen vom Team Stronach haben den gegenständlichen Entschließungsantrag am 9. Juli 2015 im Nationalrat eingebracht und wie folgt begründet:
„2014 hat sich die Zahl der neu zugelassenen E-Autos in Österreich verdoppelt, denn Fahrzeuge dieser Art sind inzwischen auch zum Ausdruck einer ökologischen Lebensweise geworden und der Verkauf
boomt. Für Blinde und Sehbehinderte, aber auch für Kinder und ältere Menschen, stellen genau diese geräuschlosen Fahrzeuge und auch Hybrid-Autos mit ihrem zusätzlichen elektrischen  Antriebssystem eine lebensgefährliche Bedrohung dar.
Geräuschlose Fahrzeuge sind bei niedrigen Geschwindigkeiten kaum zu hören und können auch bei höherer Geschwindigkeit erst gehört werden, wenn sie so nah sind, dass ein Ausweichen nicht mehr
möglich ist.
Allerdings sind blinde und sehbehinderte Menschen darauf angewiesen, ein herannahendes Auto zu hören, wenn sie sich selbstständig im Straßenverkehr bewegen möchten. Durch Fahrzeuge dieser Art wird sehbehinderten Menschen die Möglichkeit genommen, sich eigenverantwortlich vor Unfällen zu schützen. Dies steht in Widerspruch zu den Zielen einer inklusiven Gesellschaft.
Ebenso werden nach dem damit verbundenen Wegfall des ‚2-Sinne-Prinzips‘, nach dem insbesondere sicherheitsrelevante Informationen immer für mindestens zwei Sinne wahrnehmbar sein müssen, nicht
nur sehbehinderte, sondern insbesondere auch jüngere und ältere Verkehrsteilnehmer hochgradig gefährdet.“
Der Verkehrsausschuss hat den Entschließungsantrag in seiner Sitzung am 30. Oktober 2015 in Verhandlung genommen. An der Debatte beteiligten sich außer dem Berichterstatter Abgeordneten Christoph Hagen die Abgeordneten Dipl.-Ing. Gerhard Deimek, Georg Willi, Johannes Schmuckenschlager und Michael Pock.
Bei der Abstimmung fand der Entschließungsantrag nicht die Zustimmung der Ausschussmehrheit für den Antrag stimmten: FPÖ, Grüne, Team Stronach, dagegen stimmten: SPÖ, ÖVP, Neos.

Dinner in the Dark mit PolitikerInnen sponsored by Vier Sinne

„Elektra“ lädt PolitikerInnen und Behindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger zu einem Dinner in the Dark ein!
Gemeinsam verbringen wir einen exquisiten Abend und genießen in absoluter Dunkelheit ein delikates 4-gängiges und 4-sinniges Dinner in the Dark.

Auf „Augenhöhe“ werden wir über unsere Bürgerinitiative Elektra sprechen, die sich für die akustische Wahrnehmbarkeit von Fahrzeugen einsetzt und wir können uns persönlich kennenlernen. Für blinde und sehbehinderte Menschen ist die Hörbarkeit von Fahrzeugen überlebenswichtig, ebenso wie für Kinder, ältere Menschen und abgelenkte VerkehrsteilnehmerInnen.

Im Rahmen dieses genussvollen Abends mit 4 Sinnen werden wir unsere parlamentarische Bürgerinitiative für ein gesetzlich verpflichtendes, gut wahrnehmbares Mindestgeräusch für Kraftfahrzeuge in Anwesenheit von Behindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger an PolitikerInnen überreichen.
Wir konnten bisher über 700 Unterschriften sammeln und werden unsere Bürgerinitiative am selben Tag im Parlament einbringen..

Wann: Dienstag, 23.06.2015 um 18h
Wo: Dunkelrestaurant Vier Sinne, Huttengasse 83, 1160 Wien
http://4sinne.at/

Es freut uns besonders, dass Behindertenanwalt Dr. Erwin buchinger, der grüne Verkehrssprecher Mag. Rüdiger Maresch und der grüne Verkehrsreferent DI Wolfgang Kamptner sowie die Bundeskoordinatorin und Jugendvertreterin Frau Julia Zednik und Frau Elisabeth Schreimeier vom Team Stronach zugesagt haben!
Ganz besonderen Dank an Herrn Emanuel Frass, den Geschäftsführer von Vier Sinne, der diese Veranstaltung erst möglich gemacht hat!

Blind Date in der DunkelBar sponsored by Wiener Deewan ein 4-sinniger Cocktailabend: hören, riechen, schmecken, fühlen

Zu einem Blind Date der besonderen Art laden wir euch in eine unsichtbare Welt ein!

Im Kellergarten im Wiener Deewan in absoluter Dunkelheit den Geschmack von Cocktails genießen, Menschen durch den Klang ihrer Stimmen kennen lernen und interessante Gespräche mit Fremden führen, die man noch nie gesehen hat.
Spannende Begegnungen und ein intensives Erlebnis mit 4 Sinnen erwarten dich!
Blinde Menschen werden dich führen, für dich Cocktails mixen und servieren.

Wann: Sonntag, 31.05.2015 von 18h bis 23h
Wo: Wiener Deewan , Liechtensteinstraße 10, 1090 Wien
U2 Schottentor, Ausgang: Hohenstaufengasse
Eintritt: 10 Euro, inklusive einem großen Cocktail (0,4l) und einem belegten Brötchen
Anmeldung unter warngeraeusche@gmx.at erforderlich, da wir nur eine begrenzte Zahl von Gästen im Dunkeln bedienen können!!

Die Einnahmen kommen der Bürgerinitiative Elektra zu gute, die sich für die Sicherheit blinder und sehbehinderter Menschen im Straßenverkehr und die Hörbarkeit von E- und Hybridfahrzeugen einsetzt.
Ganz besonderen Dank an Frau Natalie vom Wiener Deewan.

Hauptversammlung des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Wien, Niederösterreich und Burgenland beschließt 2 richtungsweisende Anträge

Am 09.05.2015 hat die Hauptversammlung des Blindenverbandes Wien, Niederösterreich und Burgenland zwei Anträge zu dem besonders wichtigen und aktuellen Problem der geräuscharmen Fahrzeuge beschlossen.

Leitung und Mitglieder sind sich der lebensbedrohlichen Gefährdung blinder und sehbehinderter Menschen durch die steigende  Zahl unhörbarer Elektro-, Hybrid- und besonders leiser Verbrennungsfahrzeuge bewusst. Aus diesem Grund wurden gleich 2 Anträge zu diesem Thema beschlossen!
Die Zusammenarbeit mit dem Dachverband, BSVA–, soll bei der Arbeit zu geräuscharmen Fahrzeugen verstärkt werden. Die öffentliche Unterstützung der „Petition zur gesetzlich verpflichtenden Einführung eines gut wahrnehmbaren Mindestgeräusches für Kraftfahrzeuge“ wurde ebenfalls beschlossen. Diese Petition wurde von über 700 Menschen unterzeichnet und wird in den nächsten wochen als bürgerinitiative im Parlament eingebracht. Beide Anträge wurden von der Hauptversammlung angenommen.

Wie gefährlich sind E-Autos für Blinde?

Am 22.01.2015 erschien im Kurier ein zweiseitiger Artikel über die Gefährdung blinder Menschen durch unhörbare E-Fahrzeuge.
VertreterInnen von Elektra waren am 08.01.2015 zum Hörbarkeitstest beim Kurier geladen. Wir bedanken uns bei Frau Brandl für den sehr ausführlichen Artikel!
Auf der Kurierseite gibt es ein Video dazu.
3 Elektro-Fahrzeuge wurden uns vorgeführt:
der Renault Zoe, der Electrosoul von Kia und der Audi A3, ein Hybridfahrzeug.
Sowohl der Zoe als auch der Electro-Soul haben ein Fußgängerwarngeräusch eingebaut. Der Audi A3 (Hybrid) hat kein Warngeräusch eingebaut und fuhr beim Test rein elektrisch.

Kein einziges E-Auto im Verkehr hörbar!

Trotz der eingebauten Warngeräusche war beim Hörbarkeitstest in der Garageneinfahrt des kurier kein einziges der 3 Fahrzeuge überhaupt hörbar!!! Die Bedingungen sind
dort durch den Verkehrslärm ähnlich wie bei einer echten Straßenquerung im Freien.
Danach wurden uns die 3 Fahrzeuge im Inneren der Garage nochmals vorgeführt.
Durch den geschlossenen Raum und den Wegfall jeden Umgebungslärms war der
Zoe dort leise zu hören, der Electro-Soul noch leiser und der
elektrisch fahrende Audi A3 so gut wie gar nicht. Auch der Zoe war aber nur aus
ganz kurzer Distanz hörbar, also bei weitem nicht ausreichend um einen Zusammenstoß zu vermeiden!

Hier geht es zum barrierefreien Kurierartikel
Hier geht es zur Normalversion vom Kurierartikel

Vortrag beim Forschungsforum des BMVIT

Am 03.12.2014 hielt ich auf Einladung des Verkehrsministeriums einen Vortrag beim Forschungsforum „Mobilität für alle“, das sich heuer dem Thema „Elektromobilität trifft aktive Mobilität“ widmete.
Die Veranstaltung hat gesellschaftliche Trends und aktuelle Forschungsergebnisse rund um das Thema Zusammenwirken von elektrischer und nicht motorisierter Mobilität ebenso vorgestellt wie Praxisbeispiele aus ganz Europa.
Zahlreiche Beiträge befassten sich mit den Vorteilen der Elektromobilität.
In meiner Rede habe ich auf die lebensbedrohliche Gefährdung durch unhörbare Fahrzeuge für ältere Menschen, Kinder, sehbehinderte und blinde Menschen sowie das erhöhte Unfallrisiko für alle VerkehrsteilnehmerInnen aufmerksam gemacht
Anschließend gab es eine angeregte Diskussion mit Vortragenden und Publikum.

Hier gehts zum Vortrag
Handout zum Vortrag
Handout zum Vortrag barrierefrei

Zwei Anträge im Gemeinderat

Im Oktober und November hatten wir Termine bei verschiedenen politischen Parteien im Rathaus. Bei diesen äußerst konstruktiven Gesprächen wurde uns Unterstützung für unser
Anliegen – ein Warn- bzw. Mindestgeräusch für geräuscharme KFZ – zugesagt.
Bei der letzten Gemeinderatssitzung am Montag, 24.11.2014 wurden die folgenden beiden Anträge von den Grünen und der SPÖ
eingebracht und mit Zustimmung der FPÖ angenommen.
Die ÖVP hat dagegen gestimmt.
Unser Ziel ist es auf Gemeinderatsebene ein Warngeräusch für die E-Busse der
Wiener Linien, die extrem leisen Mercedes Gelenksbusse, die E-Taxis und
E-Carsharingfahrzeuge, die ab nächstem Jahr mit öffentlichen Geldern
gefördert und in Wien unterwegs sein werden, zu erreichen. Bisher war die Gefährdung durch unhörbare Fahrzeuge
noch nicht im Wiener Mobilitätskonzept erwähnt!
Der diesbezügliche Antrag fordert jetzt Renate Brauner, die Stadträtin, die
für die Wiener Linien zuständig ist, auf die offenen Fragen zu klären.
Der 2. Antrag richtet sich an Verkehrsminister Stöger. Er wird aufgefordert
die Gespräche mit den Interessensvertretungen der Sehbeeinträchtigten
fortzusetzen und möglichst schnell Verbesserungen für die Betroffenen zu
bewirken.

Diese Anträge sind natürlich noch lang keine Anträge zur sofortigen
Einführung eines Warngeräusches, aber doch beachtliche Schritte in die
richtige Richtung.
Wir bedanken uns bei Rüdiger Maresch und seinen KollegInnen für die Unterstützung!

Bachelorarbeit „Der (Nicht-)Klang von Elektrofahrzeugen

Durch den Standardartikel vom 20.10.2014 über die Aktivitäten der Initiative Elektra wurde Herr Philipp Prückl auf uns aufmerksam. Er hatte bereits 2012 seine Bachelorarbeit über die Gefahren und Nachteile des fehlenden Klanges von Elektrofahrzeugen geschrieben.Die Gefährdung blinder VerkehrsteilnehmerInnen war dabei ein Schwerpunkt. Herr Prückl stellt unserer Initiative seine Bachelorarbeit zur Verfügung. Vielen herzlichen Dank!

Er befasst sich in seiner Arbeit mit dem Informationsgehalt von Klängen und mit ihrer Bedeutung beim Austausch über innere Zustände von Lebewesen sowie zwischen Fahrzeug und Mensch.
Unter 4.2.1. behandelt er die Sicherheitsrisken, die der Nicht-Klang vor allem für blinde Menschen mit sich bringt. Herr Prückl zitiert aus einer Studie von Bodden & Belschner 2011, S. 70, die zeigt, dass E-Fahrzeuge bis 50kmh extrem viel leiser sind als Verbrennungsfahrzeuge, bei denen bis zu dieser Geschwindigkeit das Motorengeräusch überwiegt.
Das bestätigt unsere Forderung nach einem Mindest- bzw. Warngeräusch bis zu einer Geschwindigkeit von 50kmh. Das in der EU Verordnung 540 ab 2021 vorgesehene AVAS (akustisches Warnsystem) soll aber nur bis 20kmh aktiv und noch dazu jederzeit vom Fahrer abschaltbar sein!

 

Hier geht es zur Bachelorarbeit „Der (Nicht-)Klang von Elektrofahrzeugen“
Hier zur barrierefreien doc Version

„Elektro-Bus, aber ohne Kühler-Kuss!“ eine Veranstaltung der Initiative Elektra

Unter dem Motto „Elektro-Bus, aber ohne Kühler-Kuss!“ haben blinde und sehbehinderte Menschen am 15.10.2014, dem internationalen Tag des weißen Stockes, auf die lebensgefährliche Bedrohung durch unhörbare Elektro-Busse aufmerksam gemacht.
Am Schwarzenbergplatz bei der Endstation des Elektro-City-Bus 2A haben wir gut hörbar im Sprechchor und mit Unterstützung einiger Trillerpfeifen hörbare Busse gefordert.
Wir haben interessierten Menschen die Möglichkeit gegeben, mit einer Dunkelbrille selbst zu erleben, wie schlecht die Elektro-Busse akustisch wahrnehmbar sind. Für unsere Petition zur gesetzlich verpflichtenden Einführung eines Mindestgeräusches für KFZ konnten wir wieder zahlreiche Unterschriften sammeln.
In einem Demonstrationsrundgang entlang der Route des 2A haben wir mit unseren 3 Transparenten „Elektro-Bus, aber ohne Kühler-Kuss!“, „Elektro ja, aber hörbar!“ und „Für hörbaren Verkehr“ auf unser Anliegen aufmerksam gemacht. Ein herzliches Danke an die Transparentträger und Innen, von denen der eine oder die andere bestimmt am nächsten Tag einen Muskelkater hatte.

Hier geht es zum Fernsehbeitrag von w24

Der Standard brachte am 20.10.2014 einen Artikel.
Die Standard-Reporterin Christa Minkin wurde durch die Veranstaltung der Initiative Elektra auf das Thema aufmerksam und hat Herrn Dr. Fürst vom KMS und mich interviewt.

Martin Habacher hat einen ausführlichen Fernsehbeitrag mit Interview über unsere Demonstration gestaltet:
In der übernächsten Ausgabe des Augustin wird ebenfalls ein Beitrag erscheinen.

Bei den aktuellen Nachrichten auf der BIZEPS Webseite findet sich mein Bericht.

ELEKTRA ist eine vereinsunabhängige Bürgerinitiative, die sich aus Sicherheitsgründen für ein verpflichtendes Warn- bzw. Mindestgeräusch für Kraftfahrzeuge einsetzt. Unhörbare Fahrzeuge sind für blinde Menschen lebensgefährlich, genauso wie unsichtbare es für Sehende wären. Während es aus Sicherheitsgründen völlig undenkbar wäre, ein unsichtbares Fahrzeug für den Verkehr zuzulassen, sind immer mehr geräuschlose auf unseren Straßen unterwegs.